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Insta360 ONE RS: Die perfekte Kamera fürs Laufen?

, 10. Okt 2022 • Lesedauer: 4 Minuten

Laufen bedeutet Freiheit. Das Überwinden von Hindernissen. Bedeutet Abenteuer und Geschichten. Und von diesen wollen wir doch alle erzählen, oder? Gerade deshalb berichten viele von uns von ihren Erlebnissen auf Instagram. Doch seien wir mal ehrlich: Ein Selfie ist zwar nett, spiegelt jedoch selten wieder, was du da gerade erlebst. Genau an dieser Stelle kommt Insta360 mit ihren 360° Kameras ins Spiel. Schon vor meiner Kooperation mit chinesischen Actioncam-Hersteller war ich großer Fan der Insta360 ONE X2.

In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, warum die Insta360 ONE RS die wohl Beste Ergänzung zum Smartphone auf deinen Laufexkursionen ist.

Anzeige Wie bereits erwähnt hat Insta360 mir die Kamera zum Testen zur Verfügung gestellt. Meine hier geteilten Erfahrungen sind dadurch in keinster Weise beeinflusst.

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Die Insta360 ONE X2 und die ONE RS mit ihren Wechselobjektiven

Was macht ein gutes Laufselfie aus?

Klar, darüber kann man streiten. Aus meiner Sicht aber sollte es vor allem die Stimmung transportieren, die du auf deinem Lauf erlebst. Du läufst bei Sonnenaufgang? Dann darf der nicht fehlen. Oder in den Bergen? Am Strand? Klar, dann zeigst du am Besten auch die Umgebung. Das geht wunderbar mit dem Smartphone. Einfach an irgendeinen Zaun, Stein oder Ast lehnen und vorbei rennen. Leider sind wir Läufer:innen eine sehr ehrgeizige, eitle Spezies. Den richtigen Zeitpunkt zu treffen ist hier die wahre Kunst. Zu Beginn der Stützphase, also dem Zeitpunkt an dem dein stützendes Bein das volle Gewicht nach dem Fußaufsatz abfängt, entstehen Bilder, die man am besten direkt wieder löscht. Hier ein Beispiel für dich.

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Schön ist anders: Gerade bei Wettkämpfen wird mal gefühlt immer im Stütz erwischt.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du entweder sehr viele Bilder nach einander als Serie schießen kannst und einen Glückstreffer landest. Oder aber du läufst etliche Male, bis es passt. Gerade aber, wenn du gerade einer Trainingseinheit folgst, sollte diese Vorrang vor diesen Laufspielchen haben.

Eine Alternative wäre die Aufnahme eines Videos. Da kannst du dir dann einfach das passende Standbild exportieren. Dafür musst du dann aber leider immernoch stehen bleiben.

Die Insta360 Kameras haben hier einen entscheidenden Vorteil: Die ONE RS wird einfach auf dem sogenannten invisible Selfie-Stick montiert und die interne Kamerasoftware entfernt diesen restlos. Das funktioniert wird unglaublich gut, so dass ich etliche Nachfragen erhielt, wer die Aufnahmen eigentlich macht. Ja, es sind sogar Aufnahmen möglich, die denen mit einer Drohne um nichts nachstehen. Dafür braucht es dann zwar einen deutlich längeren Selfiestick, aber es funktioniert.

Und noch etwas: Du musst deine Bilder und Videos mit dem 360° Modul nicht während des Laufens perfekt ausrichten. Das geht anschließend sehr gut in der App. Damit tut die Kamera genau das, was ich mir bei einem Lauf wünsche. Sie lässt mich laufen und ich kann im Nachhinein das Material sichten, bearbeiten und dann für Euch auf Instagram laden.

Außerdem findet man ständig neue Winkel und Perspektiven, bekommt neue Ideen, wie man das letzte Motiv toppen kann. Die Kamera macht einfach Spaß.

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Ein Schuh und eine Waschmaschine. Nicht von dieser Welt.

Insta360 ONE RS – Ein Kamera-Baukasten

Mit dem 360° Modul ähneln sich ONE X2 und ONE RS noch sehr. Die Besonderheit der RS ist klar die Modulbauart. Akku, Prozessor und Linse sind flexibel zusammen steckbar. Zusätzlich zur 360° Linse gibt es noch ein 4k Modul und eine Linse mit besonders großem Sensor (für mehr Licht). Damit wird die vielseitige Kamera auf einmal zur klassischen Actionkamera, wie man sie beispielsweise auch von GoPro kennt. Die Bildqualität ist dadurch natürlich um Welten besser, denn das 360° Modul hat zwar 5,7K Auflösung, allerdings über die gesamte 360° Aufnahme. Da wir immer nur einen Ausschnitt daraus wählen, ist die Auflösung dadurch natürlich geringer.

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Insta360 ONE RS mit seinen Wechselobjektiven. Mein klarer Favorit bleibt die 360° Linse

Für Fotos eignen sich sowohl die 4K als auch die Leica-Variante besonders gut, allerdings musst du hier wieder, wie beim Smartphone, vorher positionieren und durchs Bild rennen. In der Praxis hat sich dadurch für mich ergeben, dass ich lieber auf Bildqualität verzichte und mit dem 360° Modul laufe, als die anderen Linsen dafür zu nutzen. Das ist jedoch vermutlich eine Geschmackssache.

Mit dem 3 Meter Selfiestick, sieht es schnell aus, wie mit einer Drohne

Smartphone vs Insta360: Wer gewinnt?

Ich würde sagen keiner. Viel mehr sind beide Geräte ein super Team. Wenn es dunkler wird, dann schwächelt die Insta360, zumindest mit dem 360° Modul etwas, da reicht dann einfach die Auflösung nicht aus. In dem Falle greife ich eher zum Handy. Willst du aber dein Abenteuer aus anderen Perspektiven zeigen, dann ist die Insta360 genau das Richtige.

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